Weg durch Wiese mit Kreuz

Für Jesus entschieden: Ein Ausflug zum Passionsweg

Manchmal braucht es nicht viel – nur einen kleinen Impuls, eine Einladung im WhatsApp-Status, ein „Willst du mitkommen?“ – und Gott tut etwas Großes. Saskia hat das erlebt.

So war es bei unserem Frauenausflug zum Passions- und Osterweg in Grafenberg zu Beginn der Passionszeit. Zwei Frauen aus unserer Gemeinde hatten die Idee dazu und liebevoll alles organisiert. Mit rund 15 Frauen machten wir uns bei frühsommerlichem Wetter auf den Weg. In Grafenberg angekommen, begannen wir den Nachmittag mit einem kleinen Picknick im Grünen – selbstgebackener Kuchen, Lachen, erste Gespräche. Schon da war spürbar: Gemeinschaft tut gut.

Der Weg

Im Anschluss begaben wir uns auf den Passions- und Osterweg. An 21 Stationen wurde der Leidensweg Jesu kreativ und tiefgehend dargestellt – mit Symbolen, Bildern, Texten und viel Liebe zum Detail. Es ging nicht nur um Information, sondern wirklich ums Herz. Eine Szene hat uns alle besonders berührt: die Darstellung von Barabbas. Ein Schuldiger, der freikommt – weil Jesus seinen Platz einnimmt.

Was viele nicht wussten: Eine von uns hatte die Einladung zum Ausflug auch in ihren Status gestellt – ohne große Erwartungen. Doch eine Freundin, die gerade eine schwere Zeit durchlebt – frisch getrennt, allein, auf der Suche nach Gemeinschaft– meldete sich daraufhin und fragte, ob sie mitkommen dürfe.

Sie kam. Und auch sie war tief bewegt. Und sie wurde berührt – nicht nur von der Natur oder der Gruppe, sondern von der Geschichte, die dieser Passionsweg erzählt: Von Jesus. Von der Gnade. Von dem, der die Schuld von Menschen auf sich nimmt, damit sie frei leben können.

Für Jesus entschieden

Am Abend saßen die beiden noch lange zusammen. Es wurde ein Gespräch, das Tiefe hatte. Es ging um Schuld, die man jahrelang mit sich rumträgt. Und Vergebung, die nie ausgesrochen wurde. Und es ging in dem Gespräch um die Hoffnung, die Jesus mit seinem Tod und seiner Auferstehung in die Welt gebracht hat.
Noch am selben Abend entschied sich die Freundin, ihr Leben Jesus anzuvertrauen. Weil sie begriffen hatte: Auch sie darf frei sein. Auch sie ist gemeint.

Wir alle waren davon tief berührt. Keine von uns ist eine besondes mutige oder aktive Evangelistin, die ständig mit jedem über den Glauben ins Gespräch kommt. Aber hier durften wir erleben: Evangelisation muss nicht kompliziert sein. Manchmal ist es einfach ein freier Nachmittag, ein Spaziergang durch einen Passionsweg, ein offenes Herz – und Gott tut den Rest.

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