Kleiner Tipp: Schaut euch das Video am besten im Vollbildmodus an.
Die Videoplattform TikTok ist aus dem Leben vieler Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Ehemals als Netzwerk für Tanzvideos gestartet, bietet die App heute Mini-Filme für alle Lebenslagen. Genau deswegen hat sich das Team der christlichen Zeitschrift Teensmag vor einem Jahr entschieden, in diesem Medium auch für christliche Impulse zu sorgen.
Zum festen Team gehören die beiden Influencerinnen Marie und Rose. Täglich veröffentlichen sie ein Video auf dem Kanal. Mal bringen sie den Teens Israel näher, dann interviewen sie christliche Promis oder erklären den Jugendlichen eine Person aus der Bibel. Ganz neu ist eine wöchentliche Live-Gebetssession am Montag. Bis zu 5.000 Menschen sahen hier in der Spitze zu. „Wir lieben es, auf TikTok für die Jugendlichen da zu sein. Wir merken, wie Gott unsere Videos gebraucht, um die Herzen der Menschen zu erreichen“, erzählt Marie.
Besonders geeignet ist der Kanal für die Arbeit mit Jugendlichen. Denn die maximal dreiminütigen Videos sprechen bewusst die Sprache der Teenager. Ob als Einstieg für den Jugendgottesdienst oder als Messenger-Impuls in den Teenkreis – die Inhalte lassen sich vielfach verwenden. Dadurch, dass viele Jugendliche sich sowieso täglich auf TikTok bewegen, fällt der Anschluss besonders leicht.
Dass die Arbeit nicht nur eitel Sonnenschein ist, mussten die beiden Influencerinnen jedoch auch lernen. „Es ist immer wieder eine Herausforderung, selbst nicht zu sehr in der App hängen zu bleiben. Ohne selbst TikTok-Videos zu schauen, wissen wir beispielsweise nicht, auf welche Trends wir aufspringen können“, haben sie gelernt. Als Konsequenz führte das Team den Sabbat-Tag ein. Am Sonntag erscheint kein Video, dafür am Montag ein Video und der Gebets-Livestream. „Gott soll immer im Fokus bleiben“, betonen die Social-Media-Expertinnen.
Trotz dieser Herausforderung ist das Fazit eindeutig: Das erste Jahr war ein voller Erfolg. Das zeigt sich nicht nur in den Kommentaren. Hier bedanken sich Menschen oft für die wohltuenden Worte oder erzählen sogar, wie sie durch die Clips zum Glauben kamen. Auch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Insgesamt wurden die Kurzvideos im ersten Jahr fast zwei Millionen Mal aufgerufen. Über 8.500 Menschen folgen der Seite. Ein klares Zeichen, das Projekt auch 2022 weiterzuführen.
Das Projekt ist Teil von Sprinkle. Finanziert wird das Engagement durch Spenden. Viele Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter haben sich im ersten Jahr gefunden, welche die Videos finanziell unterstützen. Nun hofft das Team, auch im zweiten Jahr ausreichend Spenden zu sammeln. Benötigt werden rund 36.000 Euro.
Das Projekt ist nur möglich, weil Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter es finanziell ermöglichen. Es wird aus dem Spendentopf "Jugendliche" finanziert. Wenn 100 Menschen 30 Euro im Monat geben, ist es uns möglich, täglich ein Video auf dem Kanal zu veröffentlichen.
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