Sandra liebt Jesus. Und Sandra liebt Menschen, klein und groß. Darum hat sie eine evangelistische Spielgruppe ins Leben gerufen, wo sie Eltern und Kindern von Gottes großer Liebe erzählen kann.
Jeden Dienstagmorgen mache ich mich auf den Weg zu unserer wöchentlichen Spielgruppe. Die Gruppe trifft sich in einem kleinen Gemeinderaum, der liebevoll mit bunten Teppichen, Spielzeug und Bastelmaterialien ausgestattet ist. Hier kommen Eltern mit ihren kleinen Kindern zusammen, um gemeinsam zu spielen, zu singen und zu basteln.
Ich freue mich immer besonders auf diese Treffen, denn es ist nicht nur eine Zeit des Spielens und Bastelns, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, mit anderen über meinen Glauben zu sprechen. Seit drei Jahren gestalte ich eine evangelistische Spielgruppe, denn ich möchte meine Alltagsbegegnungen bewusst nutzen, um von Jesus zu erzählen. Dabei habe ich gemerkt, dass es für mich einen Unterschied macht, wenn ich mir vor Augen führe, dass ich als Evangelistin in diese Spielzeiten gehe. Dadurch bete ich im Vorfeld mehr für die gemeinsame Zeit und suche in den Gesprächen bewusst Anknüpfungspunkte, wo ich von Jesus erzählen kann.
Nicht jedes Treffen ist gleich. Und nicht immer ergeben sich Möglichkeiten, wo ich wirklich ganz konkret vom Evangelium erzählen kann. Manchmal bleiben wir bei unseren Gesprächen bei Erziehungsfragen hängen. Oder wir tauschen uns darüber aus, welche Viren gerade wieder unseren Familienalltag lahmlegen. Doch gerade diese Gespräche sind wo wertvoll für unsere Beziehungen. Und bilden die Basis dafür, dass ich überhaupt so offen und konkret auch über meinen Glauben an Jesus erzählen kann.
An einem Morgen hatte ich eine besondere Geschichte im Herzen, die ich mit den Kindern und Eltern teilen wollte. Nach der üblichen Begrüßung und dem freien Spiel versammelten wir uns im Kreis. Ich holte mein großes Bilderbuch heraus, das die Geschichte von Jesus und den Kindern erzählte.
Ich las davon, wie die Eltern in der Bibel ihre Kinder zu Jesus brachten, damit er sie segnen würde. Einige der Jünger hatten versucht, die Eltern wegzuschicken, aber Jesus hatte sie zurückgerufen und gesagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.“
Während ich las, zeigte ich die farbenfrohen Bilder und erklärte den Kindern, wie sehr Jesus Kinder liebte und wie wichtig sie ihm waren. Nach der Geschichte fragte ich die Kinder: „Wie fühlt ihr euch, wenn ihr wisst, dass Jesus euch liebt?“
Ein kleines Mädchen hob die Hand und sagte schüchtern: „Ich fühle mich glücklich.“ Ein Junge fügte hinzu: „Ich fühle mich sicher.“ Ich lächelte und nickte. „Genau, Jesus liebt uns alle, und er ist immer bei uns, um uns zu helfen und zu beschützen.“
Nach dem Singen und Basteln ist immer Zeit für gemeinsames Essen und Austausch. Ich nutze die Gelegenheit, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Häufig spreche ich dabei mit den Eltern über die Bibelgeschichte, die ich vorgelesen habe. Denn es bewegt auch die Eltern, wenn ihre Kinder von den Geschichten über Jesus begeistert sind. Und ich erlebe häufig, dass die Eltern sich auch danach sehnen, „sich sicher und glücklich“ bei Jesus zu fühlen. Ich erzählt dann, wie mein eigener Glaube mir in herausfordernden Zeiten Halt gibt und wie wichtig es für mich ist, diese Hoffnung und Liebe weiterzugeben.
Der Vormittag vergeht immer wie im Flug. Nicht jeden Dienstag komme ich während der Spielgruppe ganz konkret auf Jesus zu sprechen. Doch ich fühle immer eine tiefe Verbundenheit mit Jesus. Er ist mit mir bei dieser Spielgruppe und immer wieder darf ich erleben, wie er Begegnungen schafft, wo ich die Liebe und Hoffnung, die wir in Jesus gefunden haben, weitergeben kann.
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