Karen Kersten ist seit Jahren eine aktive Nutzerin auf Jesus.de. Im vergangenen Jahr brachte sie die Seite auf eine ganz besondere Idee.
Jesus.de ist für mich ein ständiger Begleiter im Alltag. Mein Tag fängt mit der Tageslosung an. Am liebsten lese ich sie ganz altmodisch in Papierform. Aber oft genug auf die Schnelle oder wenn ich unterwegs bin digital dank des EarlyBird-Newsletters von Jesus.de. Und was auf keinen Fall fehlen darf, ist das darin enthaltene Zitat. So oft habe ich hier Weisheiten und Ermutigungen gefunden, die meinen Tag reicher und bunter machten.
Ich finde nicht immer die Zeit, um ausgiebig auf Jesus.de zu stöbern. Deshalb ist der Nachrichten-Newsletter Blickpunkt oder die Zusammenfassung Primetime im Messenger-Dienst Notify ein willkommener kleiner Einblick in den Nachrichtenschatz der Webseite. Eine Anlaufstelle zu haben, die mich mit einer Vielzahl anderer christlichen Seiten und Informationen verbindet, ist einfach Gold wert. Und es gab über die Jahre so viele Artikel, die mir ganz praktische Tipps für die Mitarbeit in meiner Gemeinde gegeben oder mich persönlich angesprochen haben.
Wie Anfang November 2020. Ein Artikel über coronataugliche Adventsideen für Gemeinden regte mich dazu an, eine Mitmach-Adventskalender-Box zu gestalten und sie dann auf Reise zu schicken. Jeden Tag bekam eine andere Person den Kalender. Diese durfte die nächste Tüte befüllen und an eine Person ihrer Wahl weiterreichen. Ein Bibelverskärtchen hatte ich schon vorab in alle Tüten gesteckt. Von den drei Boxen, die ich vorbereitet habe, weiß ich nur bei einer mit Sicherheit, wie ihre Reise aussah. Ich habe sie nämlich Anfang Dezember einer Arbeitskollegin geschenkt und sie entschied sich dazu, die Box am nächsten Tag an einen Kollegen weiterzugeben.
Und so wanderte die Box ganz ohne vorherige Planung durch das ganze Büro. Jeder hat mitgemacht, ob nun gläubig oder nicht. Es wurden Süßigkeiten, Deko-Sachen oder Kerzen in die Tüten gepackt und jeden Tag durfte eine andere Person sich über den Inhalt freuen. Mal wurde mein Kärtchen mitgenommen, mal wurde es einfach in eine Tüte für später eingesteckt – jeder durfte ganz frei entscheiden. Da ich zu der Zeit fast nur im Homeoffice arbeitete, habe ich nichts von dieser Reise mitbekommen. Bis ich am letzten Arbeitstag vor Weihnachten kurz ins Büro kam und die Box auf meinem Schreibtisch wiederfand. Anscheinend sollte ich die letzte Tüte öffnen dürfen. Mein Herz ging auf.
Ich weiß nicht wie weit die anderen Boxen gereist sind, ob sie tatsächlich jeden Tag weitergereicht wurden oder ob sie irgendwo unterwegs gestrandet sind. Ich weiß nur, dass es mir Spaß gemacht hat, sie zu gestalten, und dass die dritte Box in der coronageplagten Vorweihnachtszeit 2020 im Büro für viel Freude und im neuen Jahr für so manch ein nettes Gespräch gesorgt hat. Ohne den Artikel auf Jesus.de wäre ich nicht auf die Idee mit den Boxen gekommen. Das war ein echter Sprinkle-Moment für mich!
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